Partner
Das Kulinaristik-Forum kooptiert seine Partner nach sachlichen und kommunikativen Gesichtspunkten. Ziel ist letztlich immer der Aufbau einer Denk- und Gesprächsgemeinschaft zugunsten einer wechselseitigen Aufklärung von Theorie und Praxis über die vielschichtigen Bedeutungen des Essens und der Gastlichkeit im Aufbau der Kultur(en), in der Verständigung zwischen den Menschen und im Leben des Einzelnen. Auch die von Mitgliedern geführten Institutionen werden in diesem Sinne als Partner des Forums verstanden.
Deutsche Abteilung der Fudan-Universität Shanghai
Ansprechpartner: Prof. Dr. Liu, Wie
Die 1905 gegründete Fudan-Universität zählt ebenso wie die 1907 ins Leben gerufene Tongji-Universität zu den führenden chinesischen Universitäten. Beide haben eine lange Geschichte und sind kulturelle Zentren in der internationalen Metropole Shanghai, beide setzen sich mit Weitsicht und Nachdruck für fächerübergreifende Zusammenarbeit ein und fördern den interkulturellen Austausch. Entsprechendes gilt von der Mitwirkung ihrer Deutschen Fakultäten (German Departments) in der Kulinaristik. An der Fudan-Universität betreut Prof. Dr. Wei LIU die laufende Übersetzung der Website des Kulinaristik-Forums ins Chinesische und bereitet zusammen mit Prof. Dr. Yuqing WEI (Fudan) einen zweisprachigen Sammelband zu kulinaristischen Texten vor; Prof. Dr. Jianhua ZHU (Tongji Universität) hat als Präsident der IVG eine Sektion Kulinaristik in den Weltkongress 2015 in Shanghai integriert. Wir sind überzeugt, betont Prof. Liu, dass die Kulinaristik in Zukunft in China viele wissenschaftliche Früchte tragen und ernten wird. Allein schon die Frage der chinesischen Übersetzung des Schlüsselbegriffs „Kulinaristik“ habe einen lebendigen Meinungsaustausch unter den chinesischen Germanisten erregt.
Deutsche Akadamie des Bäckerhandwerks, Weinheim
Ansprechpartner: Bernd Kütscher
Die Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Weinheim e.V. (frühere Bezeichnung: Bundesfachschule des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.) ist als Bundesakademie die zentrale Fachschule aller deutschen Bäcker-Landesinnungsverbände und des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks. Zu den Aufgaben gehört zudem die berufliche Fortbildung, wie z.B. die Ausbildung Betriebswirt des Handwerks, zum Filialmanager, zum Verkaufstrainer, zum Ernährungsberater im Bäckerhandwerk, zur geprüften Verkaufsleiterin im Lebensmittelhandwerk HWK und zum Geprüften Brot-Sommelier. Zudem werden Tages- und Modulseminare zu sämtlichen Themen des Bäckerhandwerks angeboten. Die Bundesakademie Weinheim befindet sich im traditionsreichen Waldschloss in Weinheim an der Bergstraße, umgeben von der wunderschönen Natur des Odenwalds.
Euro-Toques Deutschland e.V., Bergheim
Ansprechpartner: Konrad Geiger, Präsident Euro-Toques Deutschland & Vice-Président Euro-Toques International
Euro-Toques Deutschland ist die nationale Sektion von Euro-Toques International mit Sitz in Brüssel. Ziel ist es, die traditionellen handwerklich arbeitenden Erzeuger zu unterstützen, Qualitätserzeugnisse zu fördern und die kulinarischen Traditionen Europas zu erhalten. Dem Jahreszyklus folgend entsteht unter verantwortungsvollem Umgang mit besten Lebensmitteln, natürlichen Aromen und viel Leidenschaft der Köche Traditionelles und Kreatives vom Feinsten. Umwelt- und Verbraucherschutz und Bioprodukte sind bei Euro-Toques keine Extras, sondern selbstverständlich. Momentan gibt es ein gemeinsames Projekt „BrustRaus“ mit Sarah Wiener (MdEP), in dem Euro-Toques Deutschland federführend ist. Dieses wird auch von anderen Verbänden und Mitstreitern unterstützt. Euro-Toques International hat in Brüssel Beraterstatus.
Hotelfachschule Heidelberg
Ansprechpartner: Oberstudiendirektor Martin Dannenmann
An der Fritz-Gabler-Schule, Deutschlands erster Hotelfachschule, bilden sich seit 1925 Fach- und Führungskräfte der Hotellerie und Gastronomie weiter. Nach Berufsausbildung und anschließender Berufspraxis stehen die Abschlüsse Betriebswirt(in), Gastronom(in), Sommelier(ère) und Meister(in) im Gastgewerbe zur Wahl. Nach dem Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) sind die Abschlüsse auf Stufe 6 (Bachelor-Niveau) eingeordnet.In einer modernen Studienumgebung lernen die Schüler von erfahrenen Dozenten, externen Referenten – und untereinander.
Institut für Japanologie der FU Berlin
Ansprechpartnerinnen: Prof. Dr. Irmela Hijiya-Kirschnereit, Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott
Selbstverständlich gehören zur Kulinaristik auch Wissenschaften europaferner Länder. Das Institut für Japanologie der Freien Universität Berlin eignet sich als Kooperationspartner der Kulinaristik besonders gut, weil die Forschungen gegenwartsorientiert sowohl mit literatur- und kulturwissenschaftlicher als auch mit sozial und wirtschaftswissenschaftlicher Ausrichtung betrieben werden. Für beide Ausrichtungen ist das Thema in Forschung und Lehre relevant, lassen sich an ihm doch wichtige Fragestellungen exemplarisch bearbeiten. Das gilt etwa für Fragen von nationaler und kultureller Identität, mit denen sich beide Arbeitsbereiche befassen. Im literatur- und kulturwissenschaftlichen Kontext (Prof. Dr. Irmela Hijiya-Kirschnereit) gilt darüber hinaus, dass, um mit Terry Eagleton zu sprechen, „Essen, ähnlich der Literatur, wie ein Objekt aussieht, in Wirklichkeit aber eine Beziehung (ist)“. Zur Erforschung der kulturellen Bedeutung von Hunger, Sattheit und Genuss und der „Poetik und Politik“ des Essens bietet die japanische Literatur in vielen Genres ein unerschöpfliches Reservoir. Der ausgesprochen hybride Charakter der japanischen Küche lässt sich im Kontext kultureller Übersetzung verorten, wie überhaupt das Kulinaristik-Forum einen geeigneten Rahmen für kulturvergleichende und transkulturelle Studien zur Kulinarik und zum Reden vom Essen und der Gastlichkeit abgibt und im Bereich der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Japanforschung (Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott) bietet das Thema Essen wertvolle Anknüpfungspunkte für Analysen zu Fragen des Verhältnisses zwischen Bürger und Staat oder zwischen Staat, Konsumenten und Unternehmen wie auch zum Thema Nationalismus und nationales Interesse. Durch eine weitere Professur für Sozial- und Kulturgeschichte Japans wird der Bereich der Nahrungsmittel-Forschung in Bezug auf Japan ab 2013 noch weiter gestärkt.
Institut für Populäre Kulturen der Universität Zürich
Ansprechpartner: Prof. Dr. Bernhard Tschofen
Am Institut für Populäre Kulturen wird die Kultur des Alltags in ihrer gegenwärtigen, historischen, sozialen und medialen Dimension untersucht. Im Fokus steht die Analyse von alltäglichen Lebensformen – von Dingen, Normen, Wissensbeständen, Deutungsangeboten und Bedeutungszuschreibungen, die scheinbar selbstverständlich die Art und Weise vorgeben, wie wir unser Leben gestalten. Dazu gehören auch populäre und popularisierte Texte und Text-Bild-Verbindungen in unterschiedlichen medialen Formen sowie die kulturellen Kontexte ihrer Produktion, Distribution und Rezeption.
Landesbibliothekszentrum Rheinland Pfalz / Pfälzische Landesbibliothek Speyer
Dem Kulinaristik-Forum stehen in der Metropolregion mit den baden-württembergischen Universitätsbibliotheken Heidelberg und Mannheim und der Pfälzischen Landesbibliothek in Speyer als Teil des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz drei große Bibliotheken zur Verfügung. Auf dem Gebiet der Weinliteratur arbeitete das Forum insbesondere mit der Landesbibliothek eng zusammen.
Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medienanalyse
Ansprechpartner: Prof. Dr. Jochen Hörisch
Die Professur gehört zu den wenigen vergleichbaren Institutionen in Deutschland, die sich seit vielen Jahren in Forschung, Publikationen und Lehre mit dem Kulturphänomen des Essens befassen. Das Goethe-Kolloquium und mehrere Dissertationen sind aus ihrem kulinaristischen Schwerpunkt hervorgegangen. Der Ansprechpartner hat auch die Federführung der Sektion Kulinaristik des kommenden Weltkongresses der Germanisten 2015 in Shanghai inne.
Pädagogische Hochschule, Heidelberg
Ansprechpartner: Prof. Dr. Angela Häußler
Eine der Kernaufgaben der PH Heidelberg ist die Ausbildung von professionellen Fach- und Führungskräften für pädagogische Berufe. Das Lehrangebot ist vielfältig: In Heidelberg kann man die Bachelor-Studiengänge „Bildung im Primarbereich (Bezug Lehramt Grundschule)“, „Bildung im Sekundarbereich (Bezug Lehramt Sekundarstufe I)“ und „Sonderpädagogik (Bezug Lehramt Sonderpädagogik)“ studieren. Neben den Studiengängen mit dem Berufsziel „LehrerIn“ werden die Bachelor-Studiengänge „Frühkindliche und Elementarbildung“ und „Prävention und Gesundheitsförderung“ sowie weitere Master-Studiengänge angeboten. Die PH Heidelberg verfügt überdies über ein Promotionsprogramm im Bereich der bildungswissenschaftlichen und der fachdidaktischen Forschung und fördert Doktorandinnen und Doktoranden aus Deutschland und der ganzen Welt. Auch postgraduale Qualifikationen, so zum Beispiel die Habilitation bzw. die Juniorprofessur, sind an der PH Heidelberg möglich.
Servicegesellschaft Nordbaden mbH, Wiesloch
Ansprechpartner: Bertold Kohm
Mit dem Ziel, die psychiatrietypisch differenzierten Dienstleistungen im Bereich Gastronomie und Textilservice gleichzeitig mit hoher Qualität und Wirtschaftlichkeit zu erbringen, hat das Psychiatrische Zentrum Nordbaden (PZN) im Jahr 2006 die Küche und die Wäscherei in die Servicegesellschaft Nordbaden mbH (SGN), eine 100%ige Tochter des PZN, ausgegliedert. Zum Leistungsspektrum der SGN gehört neben der Speiseversorgung für die Patienten, Bewohner, Mitarbeiter und Gäste des PZN u.a. auch der Hotelservice in der Komfortstation, sowie der Betrieb des SB-Shops und des Café 26 auf dem Klinikgelände. Unsere Küche ist seit 2006 Bio-zertifiziert und bietet seit 2016 eine von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zertifizierte Menülinie für gesundheitsfördernde Ernährung an. Der Bereich Gastronomie/Catering ist als leistungsfähiger Anbieter auf dem regionalen Markt etabliert, vor allem in der Schul- und Kita-Verpflegung. Die SGN repräsentiert im Kulinaristik-Forum die gelebte, praktische Seite der Gastlichkeit in der Gemeinschaftsgastronomie.
Schwarzwald Sprudel Gmb, Bad Griesbach
Ansprechpartner: Duschan Gert
Die Schwarzwald Sprudel GmbH legt höchsten Wert auf beste Qualität und Reinheit ihres Mineralwassers. Voraussetzungen hierfür sind optimale Bedingungen, die der Schwarzwald für das Mineralwasser bietet; die Brunnen liegen im Schoß des Naturschutzgebiets Kniebis-Alexanderschanze.
Seit jeher steht der Schwarzwald für Erholung, Gesundheit und eine hohe Lebensqualität – genau wie das Mineralwasser von Schwarzwald Sprudel. Die Wasserbotschafter von Schwarzwald Sprudel sind sich einig: Schwarzwald Sprudel ist mehr als nur ein Mineralwasser. Es ist das Getränk für alle Bereiche des Lebens, ob als Genuss zum Wein, als Geschmacksverstärker für gesundes Essen, als Fitmacher im Sport oder einfach, weil es außergewöhnlich gut schmeckt und gesund ist.
Zum 01.01.2007 übernahm die EDEKA Südwest aus Offenburg den Stammbetrieb in Bad Griesbach sowie die Schwarzwaldquelle Wildberg und gliederte sie in die heutige Schwarzwald Sprudel GmbH ein. Seither geht die kontinuierliche Weiterentwicklung des Betriebes in großen Schritten hin zu einem modernen, leistungsfähigen Brunnenbetrieb weiter. Hinzu kommt die im Dezember 2012 gegründete Wasserakademie, deren Vision es ist, als führendes Institut bewusstes und ganzheitliches Wasserwissen zu vermitteln.